Erstrahlt das erste Zähnchen in seiner vollen Pracht, heißt es: “Ran an den Zahn”: Denn Zahnpflege und richtige Ernährung legen den Grundstock für ein gesundes Gebiss.
Für Babys erste Putzversuche genügt es, die Kleinen an einer weichen Kinderzahnbürste herumkauen zu lassen und die Zähnchen mit einem feuchten Wattestäbchen zu reinigen.
“Nach und nach aber sollte das Zähneputzen nach jeder Mahlzeit, zumindest aber abends vor dem Schlafengehen in den selbstverständlichen Tagesablauf eingebaut werden”, empfiehlt Univ.-Prof. Dr. Andreas Moritz von der 1. Wiener Universitätszahnklinik.
Wie man zu einem strahlenden Lächeln kommt
Film, Werbung und Modefotographie vergegenwärtigen uns tagtäglich die ästhetische Vorstellung von weißen, perlenkettenähnlich aufgereihten Zähnen. Die moderne Zahnästhetik macht’s möglich.
Bleichen (Bleaching):
Hartnäckige Verfärbungen können durch das Auftragen einer wasserstoffperoxydhältigen Lösung aufgehellt werden. Das Bleichverfahren ist auch im “Do-it-yourself-Verfahren” möglich: Dazu passt der Zahnarzt eine Plastikschiene an, die zu Hause über Nacht getragen werden muss. Der Erfolg ist aber leider zeitlich begrenzt, außerdem können die Zähne empfindlich darauf reagieren.
Cosmetic Contouring/Shaping:
Abgesplitterte Schmelzpartien oder große Zahnzwischenräume insbesondere im Frontzahnbereich können durch sogenannte Composites, ein Kunststoff-Keramik-Gemisch, korrigiert (Cosmetic Contouring) oder mittels spezieller Schleifgeräte in Form und Glanz gebracht werden (Shaping).
Keramikschalen (Veneers):
Schiefe, auseinanderstehende Schneidezähne erhalten durch Keramikschalen perfekte Ästhetik. Die sogenannten Veneers gelten als “State of the Art” in der ästhetischen Zahnmedizin. Diese millimeterdünnen Keramikschalen werden mit einer besonderen Klebetechnik mit den Zähnen dauerhaft verbunden. Da der eigene Zahn nur auf der Vorderseite hauchdünn beschliffen werden muss, ist diese Methode besonders schonend für die Zahnsubstanz.
Keramikinlays:
Eine unsichtbare Füllung ist schon eine Überlegung wert. Zahnärzte empfehlen Keramikinlays nicht zuletzt wegen der längeren Haltbarkeit. Wer schon eine intakte Amalgamplombe trägt, braucht aber dennoch keinen großen gesundheitlichen Schaden fürchten. Denn die Quecksilberabgabe erfolgt nur eine halbe Stunde nach dem Einsetzen der Plombe, beziehungsweise, wenn eine alte Plombe herausgekratzt wird. Ist es soweit, wäre allerdings eine Keramikfüllung sinnvoll.
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