Wieder einmal präsentierte sich der Wiener Kaffeesiederball als einer der wohl schönsten und aufregendsten Bälle der Wiener Ballsaison. Rund 5.500 Gäste tanzten am 57. Ball der Wiener Kaffeesieder in der Wiener Hofburg, den Redoutensaelen und im Dachfoyer durch eine atemberaubende Ballnacht. Unter dem Motto „Wiener Gspusi“ spannte sich der musikalische Bogen des stimmungsvollen Abends von Johann Strauss Sohn bis zu spanischen Flamenco-Rhythmen. Nina Hagen musste aus gesundheitlichen Gründen ihren Auftritt kurzfristig absagen.
„Beim Kaffeesiederball führen wir die Tradition unserer Wiener Kaffeehäuser fort: Ort des Austausches, der Diskussion und der Lebensfreude zu sein. Ich denke, es ist uns wieder einmal sehr gut gelungen, diese einzigartige Stimmung zu zelebrieren“, so KommR Maximilian K. Platzer, Ballvater des Wiener Kaffeesiederballs, der sich über einen ausverkauften Ball freuen konnte.
Höhepunkte des Kaffeesiederballs 2014
In einer großartigen Eröffnung interpretiert Kristiane Kaiser, gefeierte Opernsängerin, gemeinsam mit dem ungarischen Ausnahmetalent Brigitta Simon, „Weana Madln“ von Carl Michael Ziehrer, Ausschnitte aus „Unter Donner und Blitz“ und „Leichtes Blut“, beides von Johann Strauss Sohn. Die Tanzeinlagen zur Eröffnung setzten 80 DebutantInnenpaare und die Walzerformation der Tanzschule Elmayer–Vestenbrugg mit dem Eröffnungswalzer „Rosen aus Wien“ eindrucksvoll in Szene. Für einen stimmungsvollen Kontrapunkt zu den klassischen, musikalischen Klängen sorgte Drag Queen Ken Krüger mit ihrer amüsanten wie rockigen Performance.
Als Höchstleistung von musikalischer wie akrobatischer Art präsentierte sich die Mitternachtseinlage von Kammersängerin Dagmar Schellenberger, Intendantin der Seefestspiele Mörbisch, gestaltet mit ihren „Gspusipartnern“, Kammersänger Jochen Kowalski und den Tänzern Harald Baluch und Kurt Fuckenrieder. Das weitere abwechslungsreiche wie spannende Programm garantierte beschwingtes Tanzvergnügen bis in die frühen Morgenstunden mit Darbietungen von Tänzerinnen und Tänzern der Vereinigung Wiener Staatsopernballett, Tini Kainrath mit dem Bernd Fröhlich Orchester, The Bad Powells, dem Divertimento Viennese sowie dem Opernballorchester unter Prof. Uwe Theimer. Klassisches Tanzvergnügen mit Pfiff fand das Publikum bei der Quadrille, angeleitet durch Prof. Dkfm. Thomas Schäfer-Elmayer.
Neues rund um den Kaffeesiederball 2014
Es gab viel Neues rund um den Kaffeesiederball 2014. So zeichnete Victoria Coeln, international bekannt für ihre permanenten Chromotopia an Stephansdom und Wiener Konzerthaus, für die gesamte Lichtperformance rund um den 57. Ball der Wiener Kaffeesieder verantwortlich. Dabei wurde einzigartige, großformatige Malerei mittels Licht in Szene gesetzt, unter anderem auf den Seitenflügel der Wiener Hofburg und den Eingangsbereich Josefsplatzes.
Weiters sorgten die Taxitänzer für beschwingte Stimmung auf dem Parkett. Im Vorsaal konnten tanzfreudige Damen aus 25 Profi-Tänzern der Tanzschule Elmayer–Vestenbrugg als Tanzpartner wählen. „Dieser kostenlose Service wurde sehr gut genutzt, die Tänzer waren ausgebucht“, so Ballvater Maximilian K. Platzer.
Der Wiener Kaffeesiederball als Treffpunkt von
Wirtschaft, Kultur, Politik und Society
In den Räumlichkeiten der Wiener Hofburg fand sich wieder das Who-is-Who der heimischen Wirtschaft, Kultur, Politik und Society ein. Unter den zahlreichen Gästen: EU-Kommissar Johannes „Gio“ Hahn, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, KR Brigitte Jank, die Minister Rudolf Hundstorfer und Andrä Rupprechter, die ehemaligen Bundesminister Dr. Hannes Farnleitner und Dr. Werner Fasslabend, die ehemaligen Staatssekretäre Christine Marek und Dr. Reinhart Wanek,Grünen-Chefin Eva Glawischnig und Volker Piesczek, Vizehonorarkonsulin Birgit Sarata, Ski-Legende Karl Schranz, u.v.a.
Bild 1: Ballvater KommR Maximilian K. Platzer und der Star der Mitternachtseinlage, KS Dagmar Schellenberger © Christian Husar
Bild 2: „Donner und Blitz“ von Kristiane Kaiser und Brigitta Simon © Christian Husar
Bild 3: Glanzvolle Eröffnung am 57. Ball der Wiener Kaffeesieder © Helmuth Prochart