Fachleute sind der Meinung, dass besonders Hunde wertvolle Kameraden für Kinder sind. Kinder bauen meist eine sehr intensive Beziehung zu Tieren auf, sie finden Wege, miteinander zu kommunizieren. Diese Tatsache ist durchaus förderlich für die Kindesentwicklung. Zudem lehren Haustiere Verantwortung, sind Spielkameraden und Tröster zugleich.
- 1) Viel Zeit in der Natur
Ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint – ein Hund muss bei jedem Wetter raus und die Kinder am besten gleich mit. Sie selbst lieben es, mit ihnen zu rennen und herumzutoben.
Nicht nur für die körperliche Gesundheit Ihres Kindes ist das gut, sondern auch für seine Psyche. Die Verbindung zur Natur, die durch das Herumtollen mit dem Hund entsteht, ist für Ihr Kind eine tolle und positive Erfahrung.
- 2) Mehr Verantwortung
Durch einen Hund lernt Ihr Kind bereits sehr früh, Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen. Dadurch versteht es, dass es sich um den Hund kümmern und Rücksicht auf ihn nehmen muss. Ihr Kind begreift auch, dass mit dem Hund nicht nur gespielt und geknuddelt wird, es werden auch verantwortungsvolle Aufgaben übernommen. Je nach Alter lassen sich Kinder gut in die Pflege des Hundes miteinbeziehen. Mit zunehmendem Alter kann Ihr Kind dann immer mehr Aufgaben übernehmen und so nach und nach mehr Verantwortung tragen.
- 3) Hund als Seelentröster
Besonders Hunde können treue Begleiter in schwierigen Situationen sein. Bei einer Scheidung z.B. kann ein Hund Ihrem Kind Halt und Geborgenheit geben und so ein emotionaler Anker während dieser schwierigen Zeit sein.
Tiere sind wahre Seelentröster, Kinder sind mit ihnen nie alleine und haben immer jemanden, der für sie da ist. Außerdem haben sie viel Geduld und stets ein offenes Ohr.
- 4) Zusammenhalt in der Familie
Die gemeinsamen Aufgaben rund um das Haustier und die gemeinsamen Spaziergänge verbinden. Außerdem kann die Pflege rund um den Hund zu einer Gemeinschaftsaufgabe werden und stärkt so auch den Zusammenhalt innerhalb Ihrer Familie.
Bedenken Sie aber, dass sich viele Kinder ein Haustier wünschen und deswegen auch alle Familienmitglieder damit einverstanden sein sollten. Darüber hinaus sollten Sie sich bewusst sein, dass die Haltung und Pflege eines Tieres keine Aufgaben sind, die man unterschätzen sollte. Immerhin sind Sie als Erwachsener für den Hund verantwortlich, nicht Ihr Kind!
Text: Lisa Beneder
Fotocredit: Tomsickova Tatyana – shutterstock.com