Das richtige Einstiegsalter für den PC

Computeruser werden immer jünger

Jüngsten Umfragen zufolge haben bereits „Taferlklassler“ ihre ersten Schritte am Computer schon längst hinter sich. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für den ersten eigenen PC gekommen?

Vor allem Kleinverdienerhaushalte und junge Familien standen bis vor kurzem vor einer schier unüberwindbaren finanziellen Hürde, alle Familienmitglieder mit einem jeweils geeigneten PC auszustatten. Der heuer erstmals aufgebrochene Markt der Kleinstrechner wie EeePC, etc. legt diese Einstiegshürde nun deutlich tiefer.

Früh übt sich

Schon im Kleinkindalter sind viele Kinder neugierig und interessieren sich für Tastatur und Maus, und was man damit machen kann. Dieser Umgang mit den wichtigsten Parametern fördert einerseits die spielerische Neugierde und andererseits das leichte Verständnis.

Für Kinder im Alter von drei bis acht, neun Jahren empfiehlt sich der Einsatz von eigens dafür entwickelter Software, die mit, leicht klickbaren Symbolen und Erklärungen mit Sprachausgabe an die Aufgaben heranführt.

Welcher PC?

Anfangs reicht der ausgemusterte Rechner der Eltern. Und das Interesse der Eltern zum Umgang muss unbedingt begleitend erfolgen. Kinder, die alleine vor dem PC sitzen, lernen zwar den Umgang doch die Sinnhaftigkeit des „Erlebten“ geht verloren.

Je älter die Kinder sind, desto höher werden die Ansprüche an das PC-System, damit aktuelle Software darauf auch läuft.
Geht das Kind in die Mittelschule, sollten Eltern vor dem Kauf eines Computers zudem in der Schule nachfragen, welche besonderen Anforderungen an die Ausstattung des Geräts gegeben sind. 

Die Verweildauer vor dem PC

Wie viel Zeit der Nachwuchs vor dem Bildschirm verbringen darf, kann nicht pauschal beantwortet werden. Als Faustregel gilt: bis zum Alter von 10 sollten Kinder nicht länger als eine halbe Stunde täglich vor dem PC verbringen. Vorsicht ist vor allem bei Chatrooms geboten. Diese verleiten nur allzu leicht Daten auszutauschen, die von anderen Usern missbräuchlich verwandt werden können.
In der Mittelschule liegt die Obergrenze bei einer Stunde pro Tag. Die Eltern sollten dabei das Verhalten des Kindes beobachten, um nach gewisser Zeit, z. B. einem Monat, im gemeinsamen Gespräch Bilanz ziehen zu können und die Dauer bei Bedarf zusammen mit dem Kind anzupassen.
Wichtig ist auf jeden Fall ein Anti-Viren-Spam- Programm, das individuelle Anpassungen erlaubt und „verbotene“ Seiten blockiert.

Foto: chuckstock – shutterstock.com

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