Die wichtigsten Frauen in Österreichs Geschichte

Leben

Sie sind und waren anders. Sie sind und waren unorthodox und schwammen bzw. schwimmen gegen den Strom. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie haben Österreich und das Leben der Frauen in diesem Land geprägt.

Wer sind bzw. waren die wichtigsten Frauen in Österreich? Und was war bzw. ist das Besondere an Ihnen. Natürlich könnte man dazu auch eine Jury einberufen, die darüber berät und am Ende ihre Entscheidung fällt. Wir sind einen anderen Weg gegangen und haben die Künstliche Intelligenz (KI) befragt. Die Ergebnisse waren durchaus verblüffend und sind ganz anders ausgefallen, als man sich von einer Jury – zusammengesetzt aus lauter gelernten Österreicher*innen – ausgefallen wäre. Zumindest ein Name, denn wohl jede österreichische Jury in die Liste aufgenommen hätte, fehlte: der von Maria Theresia. Doch lassen Sie sich überraschen. Das sind die wichtigsten Frauen Österreichs – ausgewählt von der KI. Interessant sind auch die Begründungen. Kurze Anmerkung noch: Die in Klammer gestzten Zahlen geben die jeweiligen Quelle der KI wieder.

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Ida Pfeiffer (14. Oktober 1797, †27. Oktober 1858): Sie war die erste österreichische Weltreisende und eine erfolgreiche Reiseschriftstellerin2. Ihre Reisetagebücher waren Bestseller und wurden in sieben Sprachen übersetzt. Ihre Berichte dokumentieren die außergewöhnliche Reisetätigkeit einer Frau Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie ist wichtig, weil sie als Frau in einer Zeit reiste, in der dies ungewöhnlich war, und weil sie die erste Frau war, der ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof gewidmet wurde. (Quelle: 1+2)

Gabriele Possanner von Ehrenthal (27. Jänner 1860, †14. März 1940): Sie war die erste Frau, die an der Universität Wien promovierte. Sie kämpfte für die Zulassung von Frauen an der Universität und wurde schließlich die erste Ärztin in Österreich. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Rolle als Pionierin für Frauen in der Medizin und in der Bildung. (2+3)

Elise Richter (2. März 1865, †21. Juni 1943): Sie war eine österreichische Romanistin und die erste Frau, die sich an der Universität Wien habilitierte. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Rolle als Pionierin für Frauen in der Wissenschaft und in der Bildung.(2+4)

Adelheid Popp (11. Februar 1869, †7. März 1939): Sie war eine österreichische Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Rolle als Pionierin für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit. (2+5)

Lise Meitner (7. November 1878, †27. Oktober 1968): Sie war eine österreichische Kernphysikerin und spielte eine Schlüsselrolle bei der Entdeckung der Kernspaltung. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Rolle als Pionierin in der Kernphysik und in ihrer Rolle bei einer der wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. (2)

Hildegard Burjan (30. Jänner 1883, †11. Juni 1933): Sie war eine österreichische Sozialpolitikerin und Ordensgründerin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Rolle als Pionierin in der Sozialpolitik und in der Gründung einer wichtigen sozialen Organisation. (2+7)

Marie Jahoda (26. Jänner 1907, †28. April 2001): Sie war eine österreichische Sozialpsychologin. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Rolle als Pionierin in der Sozialpsychologie und in ihrer Rolle bei der Entwicklung wichtiger Theorien und Methoden in diesem Bereich. (2+8)

Hedy Lamarr (9. November 1914, †19. Jänner 2000): Sie war eine österreichisch-amerikanische Filmschauspielerin und Erfinderin. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Rolle als Pionierin in der Filmindustrie und in ihrer Rolle bei der Erfindung einer Technologie, die die Grundlage für moderne drahtlose Kommunikation bildet. (9)

Maria Lassnig (8. September 1919, †6. Mai 2014): Sie war eine österreichische Malerin, Grafikerin und Medienkünstlerin. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Rolle als Pionierin in der Kunst und in ihrer Rolle bei der Entwicklung eines einzigartigen künstlerischen Stils. (10)

Brigitte Bierlein (geboren am 25. Juni 1949) war die erste Bundeskanzlerin Österreichs. Sie promovierte 1971 zur Doktorin der Rechtswissenschaften an der Universität Wien12. Sie arbeitete zunächst als Richterin und wechselte später zur Staatsanwaltschaft. Sie war für allgemeine und politische Strafsachen sowie für Medienstrafsachen zuständig. Sie war die erste Bundeskanzlerin Österreichs. (11+12)

Brigitte Ederer wurde am 27. Februar 1956 in Wien geboren und ist eine österreichische Industriemanagerin und ehemalige Politikerin (SPÖ). Sie war Mitglied des Vorstands der Siemens AG und zuvor EU-Staatssekretärin im österreichischen Bundeskanzleramt zu der Zeit, als sich Österreich auf den EU-Beitritt vorbereitete. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, Österreichs Position in der EU zu stärken und die Wirtschaft des Landes zu fördern. (13)

Freda Meissner-Blau (geboren am 11. März 1927, gestorben am 22. Dezember 2015): Sie war eine österreichische Politikerin und Umweltaktivistin. Sie galt als Galionsfigur der österreichischen Ökologiebewegung und war 1986 die erste Vorsitzende der Partei Die Grünen – Die Grüne Alternative. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für Umweltfragen in Österreich zu schärfen und die grüne Bewegung im Land zu stärken. (14+15)

Barbara Prammer (geboren am 11. Jänner 1954, gestorben am 2. August 2014): Sie war die erste Nationalratspräsidentin Österreichs. Barbara Prammer studierte Soziologie an der Johannes-Kepler-Universität in Linz und wurde Sozial- und Berufspädagogin. Sie engagierte sich für das Frauenhaus und übernahm den Vorsitz der SPÖ-Frauen in Oberösterreich16. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, die Rechte und das Wohlergehen der Frauen in Österreich zu verbessern. (16)

Waltraud Klasnic (geboren am 28. Oktober 1945): Sie war die erste Landeshauptfrau Österreichs. Sie wurde nach ihrer Geburt adoptiert. Sie wuchs unter schwierigen Bedingungen auf und wurde 2010 Opferanwältin für die katholische Kirche in Fällen von sexuellem Missbrauch in Österreich. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, die Rechte und das Wohlergehen der Opfer von sexuellem Missbrauch zu schützen und zu fördern. (17)

Ingeborg Bachmann (geboren am 25. Juni 1926, gestorben am 17. Oktober 1973): Sie war eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Ingeborg Bachmann studierte Philosophie, Psychologie, Germanistik und Staatswissenschaft in Innsbruck, Graz und Wien. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, die österreichische Literatur zu bereichern und die Rolle der Frau in der Gesellschaft zu stärken. (18)

Erni Mangold wurde am 26. Januar 1927 in Großweikersdorf geboren und wuchs bei ihrer Großmutter auf19. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule begann sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau in einer Kunststofffabrik19. Sie ist eine renommierte Schauspielerin und hat einen bedeutenden Beitrag zur österreichischen Film- und Theaterlandschaft geleistet. (19)

Christine Nöstlinger (geboren am 13. Oktober 1936, gestorben am 28. Juni 2018): Sie war eine österreichische Kinder- und Jugendbuchautorin20. Nöstlinger und wuchs bei ihren Eltern und ihrer großen Schwester im Wien der Nachkriegszeit auf. Sie war eine der wichtigsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts und hat einen bedeutenden Beitrag zur Kinder- und Jugendliteratur in Österreich geleistet. (20+21)

Johanna Dohnal (geboren am 14. Februar 1939, gestorben am 20. Februar 2010): Sie war eine österreichische Feministin und die erste Frauenministerin Österreichs. Johanna Dohnal wuchs bei ihrer Großmutter auf. Sie galt als Österreichs bekannteste Frauenpolitikerin und als Ikone der österreichischen Frauenbewegung. (22, 23 + 24)

Valie Export (geboren am 17. Mai 1940): Sie ist eine österreichische Medienkünstlerin, Performancekünstlerin und Filmemacherin. Valie Export wurde als Waltraud Lehner in Linz geboren. Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Linz, schloss sie 1964 die HBLVA für Textilindustrie in Wien ab26. Seit 1967 führt sie den Namen VALIE EXPORT als künstlerisches Konzept und Logo26. Sie ist eine renommierte Künstlerin und hat einen bedeutenden Beitrag zur österreichischen Kunstszene geleistet. (25+26)

Ute Bock (geboren am 27. Juni 1942, gestorben am 19. Jänner 2018): Sie war eine österreichische Erzieherin und Flüchtlingshelferin. Nach ihrer Matura bewarb sie sich bei der Gemeinde Wien um eine Stelle und wurde als Erzieherin eingestellt. Sie wurde Leiterin eines Heimes in Favoriten, das zunehmend „schwierige Fälle“ unterbrachte. Mit Beginn der 1990er-Jahre schickte das Jugendamt vermehrt ausländische Jugendliche, anfangs Flüchtlinge aus Jugoslawien, später auch aus Afrika, in das Heim in der Zohmanngasse. Nach ihrer Pensionierung im Jahr 2000 gründete sie das “Flüchtlingsprojekt Ute Bock”, das sich für Asylwerber und Flüchtlinge einsetzt. (27)

Zum Schluss noch einmal die KI: „Diese Frauen haben alle auf ihre Weise einen bedeutenden Beitrag zur österreichischen Geschichte geleistet und sind wichtige Vorbilder für zukünftige Generationen. Sie haben bewiesen, dass Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft erfolgreich sein können und haben dazu beigetragen, den Weg für andere Frauen zu ebnen.“

Bild: Sujet – pixabay/Elias

Quellen der KI:

1: https://de.wikiup.org/wiki/Ida_Pfeiffer

2: https://www.moment.at/story/beruehmte-frauen-oesterreich

3: https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Possanner

4: https://geschichte.univie.ac.at/de/personen/elise-richter

5: https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/adelheid-popp

6: https://de.wikipedia.org/wiki/Lise_Meitner

7: https://www.wikiwand.com/de/Hildegard_Burjan

8: https://geschichte.univie.ac.at/en/persons/marie-jahoda

9: https://www.wikiwand.com/de/Hedy_Lamarr

10: https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Lassnig