Medienpädagogik

Das Fernsehen soll sich dem Tagesablauf eines Kindes unterordnen und nicht umgekehrt. Bewusstes Fernsehen, gemeinsame Vereinbarungen und viele Alternativen zur Flimmerkiste sind die Lösung.

Fabian wollte unbedingt die DVD von Lars sehen. Als ihm die Musik zu laut und die Ängste des Eisbären vor der großen fremden Welt zu viel werden, knuddelt er sich in seine Decke hinter dem Lehnstuhl. Er möchte nichts mehr sehen – trotzdem darf niemand den Fernseher abdrehen.
Anders als bei uns Erwachsenen spielt bei Kindern das Hören ein weit größere Rolle als das Sehen selbst. Um Fernsehen wie ein Kind zu erleben, müssten wir uns einmal mit dem Rücken zum Fernseher setzen. Kinder hören über die Ohren, die Haut und den Knochenbau. Sie hören also auch noch, wenn sie sich die Ohren zuhalten oder das Zimmer verlassen.

Nicht abschalten!

Deshalb sollte eine Sendung nicht ohne Zustimmung der Kinder plötzlich abgedreht werden. Bleibt für die Kinder im Moment der größten Spannung das Ende offen, so denken sie sich eher einen negativen als einen positiven Schluss. Das bedeutet für sie die absolute Bedrohung – es könnte ja etwas Schlimmes passieren.
Anders ist es jedoch, wenn Kinder einer Sendung selbst ein Ende setzen. “Manche Kinder lassen sich nur sehr langsam auf eine Sendung ein und schalten möglicherweise zehnmal ab, bis sie einen Film das erste Mal ganz ansehen”, weiß Jan-Uwe Rogge aus seiner Arbeit mit Eltern und Kindern.

Der Autor des Buches “Kinder können Fernsehen”, meint zum Eingreifen von Erwachsenen:“Nicht abdrehen gilt auch, wenn Kinder einmal eine Erwachsenen- bzw. nicht geeignete Sendung sehen.” Eine angemessene Reaktion sei, sich dazu zu setzen bzw. Nähe und Zuwendung zu geben. “Nähe geben kann auch das Aufhalten im nächsten Raum sein, wenn Kinder die Möglichkeit haben herüberzukommen”, so der Familienberater.

Wann reden richtig ist

Das in vielen Ratgebern empfohlene “Darüberreden” ist nicht immer Pflicht. Wenn Ihnen abends bei einem Film die Tränen über die Wangen kullern, wollen Sie doch auch nicht gefragt werden: “Was bedrückt dich? Hat dich das so belastet? Sprich doch über deine Probleme!” Ebenso haben auch Kinder das Recht ihre Emotionen auszudrücken, ohne dass unbedingt darüber geredet wird. Manchmal möchten sie das Erlebte selbst verarbeiten und sind sogar stolz darauf.
Wer wartet und anhört, was das Kind möchte bzw. wie es verarbeiten möchte, findet so zumeist die richtige Form. Grundsätzlich reflektieren Kinder nicht im Gespräch, sondern im Spiel oder im Traum. Kommt das Kind jedoch selbst mit Fragen, so ist reden r(w)ichtig. Durch einfache Rückfragen wie “Was glaubst du?” oder “Wie stellst du dir das vor?” tritt oft die Sicht des Kindes zum Vorschein. Werden die Fragen heikel, gilt es ehrlich zu sein. Wer die konsumierten Inhalte verarbeiten darf, kann sie auch für seine Entwicklung nutzen.

Dass Kinder Erzählungen und Fantasien zur positiven Entwicklung brauchen ist den meisten Eltern bewusst. Dass diese auch(!) aus dem Fernseher kommen können, jedoch kaum. Kinder, die selbst erleben dürfen, nehmen auch das Fernsehen als eine Quelle der Bereicherung – zum Lernen, Unterhalten oder einfach zum Entspannen.

Ohne reale Sinneserfahrungen trifft das Fernsehen jedoch ins Leere. So meint der Familien- und Kommunikationsberater Jan-Uwe Rogge: “Säuglinge gehören absolut nicht vor den Fernseher!” In den ersten Lebensjahren eines Kindes sind die Eltern gefordert, ihrem Zögling durch erste Erfahrungen die Umwelt schmackhaft zu machen. Auf die Mattscheibe muss vorerst verzichtet werden.

Entwicklungsstufen und ihre speziellen Themen

Später ist für die Lieblingssendung das aktuelle Thema des Kindes ausschlaggebend. Eine gewisse Zeit können sie nicht genug bekommen von einer bestimmten Sendung – ihrem Thema. Diese Phasen können sehr lange dauern und sind trotzdem nicht problematisch. Wenn Kinder ihr Thema in einer Sendung nicht finden, sehen sie sich die Sendung nicht an. Trotzdem kommt der Fernsehkonsum selten zu kurz . . .
Manchmal haben Mama und Papa das Gefühl: Jetzt reicht’s! So lange können die Simpsons doch nicht dauern? Oder: Werden die Ängste von Lars, dem Eisbären, unseren Liebling eh nicht in seinen süßen Träumen einholen. Oder: Ich kann die Titelmelodie von Bob, der Baumeister einfach nicht mehr hören!!! Doch auch für Eltern gilt: Ja – wir schaffen das!

Nicht Fernsehverbote oder gar das Eliminieren des Fernsehers sind die Lösung. Wer seinen Kindern Alternativen zum Fernseher schmackhaft macht, kann in Zukunft auch über die eine oder andere Fernsehorgie seiner Sprösslinge beruhigt hinwegsehen.

Katastrophenberichterstattung und die Angst

Tsunami – die Bilder der Flutwelle in Asien reihen sich ein in die Geschichte der Katastrophenberichterstattung. Ebenso wie bei 09/11, dem Terroranschlag auf das WTC in New York, wie beim Flammeninferno von Kaprun oder dem Lawinenunglück in Galltür wurden uns die aktuellsten und grausamsten Tatsachen rund um die Uhr ins Haus geliefert.
Bei Kindern treffen diese Berichterstattungen auf besondere Ängste: Angst vor Schmerz, vor Trennung oder vor dem Tod. Für sie stehen hinter den furchtbaren Bildern die Fragen: Bin ich allein? Bist du bei mir, wenn mir so etwas passiert?

Kinder können jedoch nicht von den Schreckensbildern ferngehalten werden. Die Berichterstattung begegnet uns ja auch in den Tageszeitungen oder auf Plakatwänden. Eine “Bewahrpädagogik” würde daher fehlschlagen. Selbst in diesen Grenzsituationen weicht Jan-Uwe Rogge nicht von seinem Grundsatz “Kinder können fernsehen” ab. Der Autor des gleichnamigen Eltern-Ratgebers geht sogar noch weiter und meint: “Kinder können Nachrichten ansehen!” Natürlich wäre ein entsprechendes kindgerechtes Angebot von Vorteil.

Während bei jüngeren Kindern vor allem Geräusche, Musik und Stimmlage Ängste auslösen, ist es bei älteren Kindern das Wiedererkennen realer Situationen. Darauf ist vor allem bei der Auswahl von Sendungen zu achten. Neben einfachen Schutzmechanismen beherrschen Kinder auch verschiedene Formen der Angstbewältigung. Der Traum, das Gespräch und die Zeichnung zählen ebenso dazu wie das Spiel und das tägliche Ritual.

Tipps zum Fernsehen mit Kindern

Zuerst überlegen – dann fernsehen. Schmökern Sie mit ihren Kindern im Fernsehprogramm und treffen Sie Abmachungen (Fernsehplan) für die nächste Woche. An diese Abmachungen müssen Sie sich genauso halten wie Ihre Kinder.
Fernsehen wird weder zur Belohnung noch als Strafe und auch nicht als Babysitter eingesetzt.
Fernsehen sollte nicht den Tagesablauf des Kindes bestimmen, sondern sich diesem unterordnen. Wo steht Ihr Fernseher? Oft deutet schon der Platz des TV-Gerätes die Wichtigkeit an.
Kinder s(w)ollen nicht allein fernsehen. Sie wollen Gleichaltrige und Freunde als Fernsehpartner.
Grenzen setzen. Kinder erfassen nur Einzelheiten und niemals gesamte Bilder oder Geschichten aus dem Fernsehen (5jährige bis zu drei Elemente bei einer halbstündigen Sendung!). Deshalb gilt es, Vereinbarung über die Dauer des Fernsehens zu treffen und hier auch konsequent zu sein, um einer Überforderung entgegenzuwirken.
Kinder müssen verarbeiten dürfen! Sie brauchen nicht das Stillsitzen sondern Dynamik vor dem Fernsehapparat um Ängste, Aggressionen und Spannungen abzubauen.
Kinder brauchen Zeit zur Nachbereitung. Lassen Sie Ihr Kind kommen und geben Sie ihm Raum und Möglichkeit die gesehenen Inhalte zu verdauen.
Vorbild leben. Sie können nicht von ihrem Kind verlangen, dass es ohne Fernseher lebt, wenn Sie selbst gerne den On-Knopf drücken. Genießen Sie. Schalten Sie aber auch einmal bewusst ab! Vereinbaren Sie mit Ihren Kindern auch einmal fernsehlose Zeiten (siehe “Praktische Vorschläge für fernsehlose Tage”).

Praktische Vorschläge für fernsehlose Tage

Was Eltern dem Fernseher voraus haben – oder heute stehlen wir der Flimmerkiste die Show! Das kostet ein wenig Engagement und Kreativität – doch mit diesem Programm werden Sie auch bald die Freunde ihrer Kinder vom Fernseher weglocken:
Geruchsfernsehen gibt’s noch nicht – verführen Sie Ihre Kinder mit den Düften aus Ihrer Küche und spielen Sie gemeinsam Fernsehkoch.
Vor allem die Kleinen wollen nicht nur sehen sondern auch angreifen. Nehmen Sie einen Kilo Ton und lassen Sie der Fantasie Ihrer Kinder freien Lauf – die Kunstwerke können später (lufttrocknen lassen) für neue Geschichten herhalten.
Ebenso viele Möglichkeiten eröffnet ein Glas voll Kleister (einfach etwas Pulver anrühren) mit einem Stoß buntem Altpapier – Pinsel und Kleber stehen parat – wenn alles klebt geht’s ab zum Waschbecken.
Die Menge macht’s aus. Kinder wühlen gerne. Sei es in Knopfkisten, Stoffresten oder Getreidekörnern. Omas alter Fundus oder ein paar Restbestände vom Flohmarkt werden so bald zum Sortiment in der Wühlkiste.
Verzichten Sie darauf, das Bügelbrett immer ordentlich zu verstauen. Mit ein paar Decken, einer Taschenlampe, ein paar alten Comics und den besten Freunden wird es zur idealen Räuberhöhle.
Überlegen Sie, ob Ihre nähere Umgebung nicht ein paar besondere Plätze zu bieten hat (alte Ruine, Höhlen, Bäche und Flussufer) und brechen Sie auf zu neuen Abenteuern – egal ob im Regenoutfit oder mit Sonnenbrille.
Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Kind immer wieder neue Ideen als Alternativen zum Fernsehen entdecken, werden Sie bald keine Überredungskünste zum Abschalten mehr benötigen. Dann können Sie selbst auch einmal beruhigt ein gemütliches “Heimkino” als Programm für den verregneten Sonntagnachmittag vorschlagen.

Radio

Das Richtige hören – und richtig gut Hinhören

Ob im Auto, im Kinderzimmer oder im Mutterleib. Wir leben in einer Welt voller Geräusche und können nicht aufhören zu hören.

Trotzdem wollen wir möglichst das Richtige hören – welche Auswahl ist zu treffen? Ein Ausflug in die Welt rund um Trommelfell und Co.

Ferienzeit. Reisezeit. Für viele Eltern sind dabei lange Autofahrten mit den Kindern unausweichlich. Bereits nach einer halben Stunde kommt die Frage: “Wie lange dauert’s noch?” Und das, wo man das gewünschte Feriendomizil hunderte Kilometer entfernt weiß. Da hilft nur eines: eine Tasche voller CDs, die die kleinen Fahrgäste auf den nächsten Autobahnkilometern mit spannenden Geschichten in die Kindersitze fesseln.
Ob Klassiker oder Hörspiel des Jahres: Kinder lieben es zuzuhören und können davon gar nicht genug bekommen. Manche Eltern achten sogar schon beim Kauf ihres Autos auf die Möglichkeit, die Lautsprecherboxen von Fahrer und Beifahrer getrennt von den rückwärtigen Boxen zu schalten. So können die Kinder auf den hinteren Plätzen ungestört ihrer Hörspiel-Lust frönen.

Wie wichtig ist der Inhalt ?

Wenn die technischen Ungereimtheiten aus dem Weg geschafft sind – im Auto wie zu Hause – spielen vor allem Inhalt und Aufmachung des akustischen Angebotes die entscheidende Rolle. Um Qualität erkennen zu können, müssen Kinder die Möglichkeit bekommen selbst zu vergleichen.
Ebenso wie beim Fernsehprogramm, bei Computerspielen oder Büchern gilt auch hier: Schrott erlauben – jedoch Wertvolles anbieten. Nur wenn ein Kind weiß was schlecht ist, kann es auch beurteilen, ob etwas bzw. was gut ist.

Lärm ist hörbarer Abfall

Nach dem Riechen ist das Hören der zweite Sinn, der in der menschlichen Entwicklung fertig ausgebildet ist (im zweiten bzw. dritten Lebensjahr). Bereits viereinhalb Monate nach der Befruchtung der Eizelle ist die Schnecke (Cochlea), das Zentrum unserer Ohren im Mutterleib fertig entwickelt – in endgültiger Größe! Das Cortische Organ (der wichtigste Körperteil für das Hören) entsteht sogar aus der Urhaut des Embryos.
Obwohl wir also mit dem Hören derart ursprünglich verwurzelt sind, fällt es uns schwer, den Ohren alleine zu trauen. Joachim-Ernst Berendt, Mitbegründer des Südwestfunks im Jahr 1945 und Autor des meistverkauften Musikbuches der Welt (“Das Jazzbuch”) meint dazu: “Wir sehen nur die Hälfte der Welt, wenn wir sie nur immer sehend begreifen wollen.” Er beschreibt Lärm im Gegensatz zu Klang und Sound als den hörbaren Abfall. Während sich alle unsere Sinne im Schlaf “abschalten”, bleiben unsere Ohren immer wach. Im Unterschied zum Sehen können wir nicht aufhören zu hören.

Stille hat in unserem Alltag keinen Platz mehr. Mit Ausnahmen von Meditationsseminaren, Schweigeminuten oder den künstlerisch eingesetzten Pausen in Radiosendern wie Ö1 begegnen wir der akustischen Leere kaum noch. Doch nur wenn wir von der Stille ausgehen, können wir uns dem Hören nähern. Geräusche zuordnen, Texten folgen oder feine musikalische Unterschiede erkennen – das alles erfordert ein gutes Gehör, das trainiert werden will.

Baby hört mit

Bereits im Bauch kann das Gehör eines Embryos mit bestimmten Reizen geschult werden. Wissenschafter berichten über “sensible Phasen” in denen unsere Sinne bestimmte Reize brauchen, damit sie sich optimal entwickeln. Reize, die den Körper anregen, entsprechende Nervenverbindungen vom Ohr zum Gehirn auch auszubilden.
Das Anhören von Klassik-CDs (vorzugsweise in der Spieluhren-Ausführung) in der Schwangerschaft bzw. in den ersten Lebensjahren löst beispielsweise solche Entwicklungsprozesse aus. Der Grund für diese Erkenntnis liegt in der Geschichte der Menschheit. So zählt es zu einer Besonderheiten des Homo sapiens, dass er sich bei entsprechenden Reizen besonders gut an seine Umwelt und neue Herausforderungen anpassen kann.

Im Wettstreit – Fernsehen und Radio

Wer an Medien denkt, denkt an Fernsehen. Vielleicht noch an die Zeitung beim gemütlichen Frühstück oder das eben aktuelle Computerspiel, aber in erster Linie ans Fernsehen. Auch in der Mediennutzung von Kindern rangiert das Fernsehen an erster Stelle, gefolgt vom Lesen bzw. Anschauen von Büchern (Ergebnisse der ARD/ZDF-Studie : “Kinder und Medien 2003” aus Media Perspektive 9/2004).
Doch was wäre das alles ohne das Hören? Der Blockbuster im Kino ohne Dolby Surround? Das Lesen eines Krimis ohne unsere innere Stimme die uns Wort für Wort durch die Geschichte trägt und beim einen oder anderen Namen sogar im Stillen mit der Aussprache kämpft. Was wäre unser Alltag ohne Musik, ohne Verkehrsfunk oder Nachrichten aus dem Radio?

Am Beginn steht der Kassettenrecorder. Das erste technische Gerät, das laut einer aktuellen Studie die Kinderzimmer erobert ist nicht der Fernseher. Nein, auch nicht der Computer. Es ist der gute alte Kassettenrecorder. Jetzt immer öfter ein CD-Player – jedenfalls fordern die Kinder etwas zum “Anhören”. In Erinnerung ans Kuscheln beim Vorlesen von Bilderbüchern suchen sie sich einen gemütlichen Platz, eine angenehme Position, und stellen sich ganz aufs Lauschen ein. Für Kinder ist Hören eine Ganzkörpergeschichte.

Egal ob mit Musik-CD, Märchen oder Sachhörbuch – (ver)führen sie ihre Kinder zum bewussten Hören. Zum Beispiel in einer gemütlichen Hör-Ecke mit Decke und Pölstern, in der die Kinder den CD-Player nach entsprechender Einschulung selbst bedienen dürfen und einige CDs zur Auswahl haben. Im Gegensatz zum Fernseher lässt dieses Medium den Kindern mehr Freiraum zum “Weiterdenken”. Es gibt ihnen die Möglichkeit und fordert sie geradezu heraus, zum gehörten Inhalt in ihren Köpfen eigene Bilder zu produzieren.

Welche CD kaufe ich für mein Kind

Damit ein Kind Freude an einem Hörspiel, einem Hörbuch oder einer Musik-CD hat, braucht es vor allem ein Leitmotiv, das ihm Orientierung im akustischen Raum gibt.
Was sie deshalb beim Kauf von Audioprodukten beachten sollten:
Gibt es einen oder mehrere Sprecher? Sind sie leicht zu unterscheiden?Passen die Stimmen zu den Figuren? Haben Lieder eine eigene Funktion (oder sind sie reine Untermalung, Wiederholung?)

Wenn möglich die CD erstmal nur ausleihen. Last but not least: Kinder in die Auswahl miteinbeziehen!

Achtung bei Billigprodukten:

Oft wechseln die Stimmen sehr in den Lautstärken. Musik liegt bei Hörspielen oft als langweiliger Klangteppich im Hintergrund. Hörbücher stimmen oft nicht mit dem Original (zB Ursprungstext bei Märchen!!) überein.

Das Audioangebot für Kinderohren:

Hörspiel: Eine Geschichte wird für die Ohren dargeboten. Dabei gehen Musik, Geräusche und Sprache ineinander über und unterstützen einander im Sinne des Inhaltes.

Hörbuch: Eine Geschichte wird (zumeist von einer Stimme) wortgetreu erzählt. Als Vorlage dient ein Buch.

Musik-CD: Zum Mitsingen, Mittanzen oder einfach zum Zuhören. Auch in angeleiteten Varianten erhältlich (zB von Marko Simsa) – dabei werden Musikstücke, Instrumente, Tanzschritte oder Überlegungen der Komponisten erklärt.

Foto: Andrey_Popov/Shutterstock.com