In Ihrem Bauch wird es immer enger, sodass Sie nicht mehr auf einmal so viel wie vor der Schwangerschaft essen können. Denken Sie auch daran, dass Babys Haut einer speziellen Pflege bedarf!
Bis jetzt war das größte Risiko einer Geburt die Funktionstätigkeit der Lunge. Etwa ab der 35. Schwangerschaftswoche sind die allermeisten Babys in der Lage ohne Hilfe zu atmen. Die Lunge ist nun entsprechend gereift. Auch alle übrigen Organe sind im Prinzip vollständig ausgebildet. Mit seinen fast 46 Zentimetern und einem Gewicht von knapp 2500 Gramm wird es für den Nachwuchs in Ihrem Bauch immer enger. Die anfängliche Bewegungsfreiheit, die es immer wieder zum Schlagen von Purzelbäumen verleitet hat, ist dahin. Und auch Sie spüren dieses Wachstum sowie die größer werdende Gebärmutter. Der Babybauch wird größer, das Kleine drückt verstärkt auf die Blase und Ihr Rücken meldet sich regelmäßig.
Wenn Ihr Baby richtig liegt, also mit dem Kopf nach unten, dann reichen seine Füßchen etwa bis zum Ende Ihres Brustbeines. So viel Kind in Ihrem Bauch fordert auch beim Verdauungstrakt seinen Tribut. Sie können inzwischen nicht mehr so große Mahlzeiten wie vor und zu Beginn der Schwangerschaft zu sich nehmen.Gleichwohl ist der Kalorienbedarf jetzt höher. Mit Köpfchen schaffen Sie es aber problemlos, sich und Ihr Ungeborenes optimal zu versorgen. Essen Sie über den Tag verteilt immer wieder Kleinigkeiten. Führen Sie eine Art Stundenplan ein oder programmieren Sie Ihr Handy mit Erinnerungen.
Babys Pflege will gelernt sein
Wenn die Geburt für Sie die Premiere ist, dann ist auch die Pflege des kleinen Erdenbürgers nach der Entbindung vollkommenes Neuland für Sie. Wickeln, waschen, pflegen – die Babyhaut ist höchst empfindlich und anspruchsvoll. Deshalb gibt es ja auch ganz speziell darauf abgestimmte Produkte. Damit Sie sich von Anfang an sicher fühlen, denken Sie doch mal über einen entsprechenden Babypflegekurs nach. Hier werden Ihnen nicht nur die richtigen Handgriffe gezeigt.Sie erhalten auch praktische Tipps, welche Produkte wann Sinn machen.
Und welche klassischen Hausmittel auch heute noch sinnvoll sind! Die Basisausstattung an Pflegeprodukten sollten Sie auch schon vor der Geburt daheim haben. Die Bandbreite reicht von den Klassikern bis hin zu Bio-Produkten. Ein Problem bei natürlichen Inhaltsstoffen: Unter Umständen können sie Allergien auslösen. Das ist auch ein Grund, warum duftfreie Produkte ein Trend sind. Übrigens: Hersteller und Drogerieketten offerieren den frisch gebackenen Eltern immer mal wieder gratis Produktpakete.
Den Papa einbinden
Vater sein, ist schwer?! Nicht nur Sie als werdende Mami haben mit Zukunftsängsten zu kämpfen. Denn der kleine Familienzuwachs wird ja Ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellen. Auch für Ihren Partner wird es eine neue Welt sein. Deshalb sollten Sie sich gemeinsam überlegen, ob Sie gemeinsam die Geburt erleben wollen. Auf diese Weise sind Sie nicht nur während der Schwangerschaft und nach der Entbindung ein starkes „Team“. Vielmehr schweißt die Situation im Kreißsaal auch noch einmal mehr zusammen. Und Ihr Partner wird für Sie eine große Hilfe sein, weil Sie eine vertraute Person an Ihrer Seite haben.
Für den Papi in spe ist es auch die Möglichkeit, nicht abstrakt sein Kind präsentiert zu bekommen. Das Erleben der Geburt ist zugleich auch ein toller Einstieg in die Zeit danach. Denn während des Wochenbettes wird ja an ihm ein Großteil der familiären Aufgaben hängen bleiben. Generell wäre es natürlich toll, wenn Sie sich alle Aufgaben und schönen Momente gleichberechtigt teilen. Soll heißen, dass sich Ihr Partner auch in Sachen Babypflege auskennt. Vielleicht mag er ja mit in den Vorbereitungskurs gehen? Dann gewinnt er auch an Sicherheit.
Woche 36: Babys Kopf wandert nach unten
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Text: Mag.Lisa Drost
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