So geht Familie und Karriere

Kind und Karriere? Millionen Österreicher:innen leben täglich mit der Herausforderung, Familie und Job miteinander zu vereinbaren. Immer mehr Unternehmen setzen Maßnahmen, um ihre Mitarbeiter:innen aktiv dabei zu unterstützen.

Durch Innovation in allen Bereichen zeichnen sich die IT-Dienstleister Tietoevry Austria, WienIT und EDITEL aus. Aber auch das Wiener Traditionsunternehmen RAINER Gruppe setzt auf familienfreundliche Unternehmensführung, genauso wie die VOLKSBANK WIEN AG, die vor allem Chancengleichheit in den Fokus stellt.

Die Karenz ist vor allem für Frauen ein regelrechter Karrierekiller – das geht aus der aktuellen Studie  „Working Parents & beyond“ von Setpstone Österreich hervor (mehr dazu hier: xxxxx ) Aus einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Online-Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent im Auftrag der Jobplattform karriere.at wiederum geht hervor, dass sich 29% der Österreicher:innen gegen eine Vollzeit- und für eine Teilzeitbeschäftigung entscheiden, weil sie Care-Arbeit leisten. Mehrheitlich betrifft dies nach wie vor Frauen. Doch was sagen die Menschen hinter den Zahlen zur Vereinbarkeit von Job und Familie? Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai haben wir Mitarbeiter:innen österreichischer Unternehmen gefragt.

 

WienIT: Beim richtigen Arbeitgeber schließen sich Kind und Karriere nicht aus

Dominik Wirker; WienIT © Michele Pauty

Bei WienIT, dem IT- und Business-Partner der Wiener Stadtwerke-Gruppe, können Mitarbeiter:innen auch blockweise arbeiten und bei der Arbeitszeiterfassung stundenweise ein- und auschecken – zum Beispiel um Termine beim Kinderarzt oder Spaziergänge mit dem Kinderwagen einzuschieben. Jungvater Dominik Wirker, SAP Application Specialist bei WienIT: „Freizeit und Beruf müssen in Balance stehen. Was es für mich dafür daher braucht: die Rahmenbedingungen für größtmögliche Flexibilität und eine moderne Arbeits- und Führungskultur, die auf Vertrauen und Eigenverantwortung beruht. Beides habe ich in meinem Job: Mit Gleitzeit ohne Kernzeit, Home-Office, stundenweisem Ein- und Auschecken und der technischen Ausstattung kann ich meinen Arbeitsalltag flexibel gestalten – und das in einem verständnisvollen, teamorientierten Setting. Ich genieße es sehr, diese kostbare Zeit in unserer jungen Familie zu erleben.“

 

Tietoevry Austria: Absolute Flexibilität in Sachen Arbeitszeit

Veronika Pratschner; Tietoevry  © Thomas Unterberger

Veronika Pratschner, SAP Senior Beraterin beim IT-Dienstleister Tietoevry Austria, Mutter eines Kindes: „Ich wurde 2022 Mutter und bin nun in Elternteilzeit. Meine Antwort auf die Frage ist ganz klar folgende: Die absolute Flexibilität in Sachen Arbeitszeit und -ort bei Tietoevry macht es mir möglich, dass ich das Familienleben führen kann, das ich möchte und brauche, ohne dafür meinen Job aufzugeben. Home-Office und die Freiheit, meine Arbeit flexibel einteilen zu können, ermöglichen mir, keine privaten Abstriche machen zu müssen. Die Entscheidung zwischen Arbeit und Familie muss ich deshalb nicht treffen – es lässt sich beides sehr gut vereinen.“

 

 

EDITEL: Individuelle Lebensmodelle unterstützt durch Teil- und Gleitzeit sowie Mobile Working

Johanna Wagner, EDITEL (© Katharina Schiffl)

Mit mobilem Arbeiten sowie flexiblen Teil- und Gleitzeitmodellen kommt man auch bei EDITEL, Spezialist für elektronischen Datenaustausch (EDI), den Mitarbeitenden entgegen. „Nach vielen Jahren in Großkonzernen habe ich mit dem mittelständischen IT-Unternehmen EDITEL einen Arbeitgeber gefunden, der mich als Mutter von zwei kleinen Kindern in dieser Lebensphase bestens unterstützt“, sagt Johanna Wagner, Head of People & Culture bei EDITEL. „Die Kombination aus Teil- und Gleitzeit bzw. Mobile Working bietet mir maximale Flexibilität bei der Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben. Insgesamt geht man bei EDITEL sehr auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden ein, um deren individuellen Lebensmodellen Rechnung zu tragen. Denn nur so kann Beruf- und Privatleben gut funktionieren!“

 

RAINER Gruppe: Erfolg liegt in der Familie

Gabriela Lemberger; RAINER © Inge Prader

KR Gabriela Lemberger, Geschäftsführerin der RAINER Gruppe: „Als Familienunternehmen wissen wir: Erfolg liegt in der Familie. Damit unser RAINER-Team Arbeit und Familie bestmöglich vereinbaren kann, unterstützen wir es durch Teilzeitmodelle und haben vor vier Jahren die 4-Tage-Woche eingeführt. Mit Förderung sowie Um- und Aufstiegschancen innerhalb des Unternehmens schaffen wir weitere Anreize, um als Arbeitgeber nachhaltig attraktiv für unser RAINER-Team zu bleiben.“

 

 

 

 

VOLKSBANK WIEN AG: Sinnstiftend arbeiten durch Chancengleichheit

Florian Stanzig; Volksbank Wien © Robert Woess _Hartlauer

Ein partnerschaftliches Miteinander, Kommunikation auf Augenhöhe und Vertrauen in alle Mitarbeitenden sind gelebte Werte bei der Volksbank Wien. Mit einem Mentoring-Programm für Frauen, flexiblen und agilen Arbeitszeitmodellen und der Möglichkeit, auch als Führungskraft in Teilzeit zu arbeiten, fördert die Zentralorganisation des Volksbanken-Verbundes die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aktiv. „Aus meiner Sicht sollte jeder Mann, der die Chance dazu hat, in Karenz gehen. Das sorgt für ein ganz anderes Selbstverständnis mit dem Kind und erleichtert die gerechte Aufteilung der Kinderbetreuungspflichten innerhalb der Familie ungemein. Ich bin in der Zwischenzeit wieder aus der Väterkarenz zurück und merke, dass ich von meinen neu gewonnenen Perspektiven auch im Beruf profitiere“, sagt Florian Stanzig, der bei der Volksbank Wien als Teamleiter arbeitet. Bei der VOLKSBANK WIEN AG wird Fairness und Diversität gelebt und gefördert. Ziel ist, dass sich jede und jeder mit ihren bzw. seinen individuellen Stärken einsetzen kann und dabei spürt, dass die Arbeit sinnstiftend ist.

 

 

Bild ganz oben: Sujet – pixabay/Charles

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