Endlich Sommer! Es darf „gegatscht“ werden

Eigentlich sind Museen ja eine „trockene“ Angelegenheit, der Kinder nicht viel abgewinnen können. Außer es gibt was zu tun – so wie im Museumsdorf Niedersulz, wo man sich ein spezielles Ferienprogramm einfallen hat lassen.

Es darf gegatscht werden heißt es Montag, Mittwoch und Freitag im Weinviertler Museumsdorf Niedersulz, dass in den Sommerferien für Kids mit Anhang ein umfangreiches Programm entwickelt hat. Übrigens der Eintritt ist für Kinder und Jugendliche unter 18 frei. Im folgenden die Highlights:

Lehmziegel schlagen

jeden Montag und Mittwoch bis Freitag, 11-16 Uhr

Wie haben die Menschen vor 100 Jahren Häuser gebaut? In den Sommerferien wird die Lehmbaustelle im Museumsdorf jeden Montag und Mittwoch bis Freitag von 11 bis 16 Uhr betreut, wo nach Herzenslust „gegatscht“ werden darf. Unter fachkundiger Anleitung können eigene Lehmziegel mit persönlichem Zeichen hergestellt und im Anschluss mit nach Hause genommen werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Basteln mit Naturmaterialien

jeden Dienstag, 10-17 Uhr
Kreative Bastelstücke aus Naturmaterialien entstehen jeden Dienstag von 10 bis 17 Uhr beim Ferienbasteln am Dorfplatz des Museumsgeländes. Bauernhoftiere aus Karton basteln und gestalten (5.7., 2.8., 30.8.), Blumenstecker filzen (12.7., 9.8.), Schürzen oder Geschirrtücher bunt gestalten (19.7., 16.8.) und Holzkluppen verzieren (26.7., 23.8.) stehen am Programm. Pro Stück ist ein Bastelbeitrag von 5 Euro zu zahlen, Begleitpersonen bekommen ermäßigten Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

„Alltag im Dorf – Wie war das damals?“

an jedem Samstag, Sonn- und Feiertag, 13-17 Uhr
Auch an den Wochenenden lässt sich im Museumsdorf stets Neues erfahren. Unter dem Motto „Alltag im Dorf – Wie war das damals?“ gibt es jeden Samstag, Sonn- und Feiertag ab 13 Uhr die Möglichkeit, unterschiedliche Bereiche des Alltagslebens in einem Weinviertler Dorf anno dazumal kennenzulernen. Wie sah die Arbeit eines Wagners aus? Welche Bräuche gab es vor 100 Jahren im Weinviertel? Und was gab es in der Greißlerei zu kaufen? Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen des beliebten Vermittlungsprogramms beantwortet.

Mit seinen Höfen, grünen Wiesen und vielen Tieren stellt das Museumsdorf einen idealen Rahmen für Familienausflüge dar und lädt zum Entdecken und Verweilen ein. Auf zwei Spielplätzen kann nach Herzenslust getobt werden und die Tiere am Bauernhof freuen sich über Besuch. An heißen Sommertagen bieten schattige Innenhöfe und kühle Räume in den historischen Häusern eine wohltuende Erfrischung. Die gesamte Saison über haben Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre freien Eintritt.

 

Bilder: Aufmacherbild pixabay/Pezibear, Bild im Text beugestellt copyright Roman Jandl

 

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Über das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz

Im Weinviertler Museumsdorf Niedersulz werden Dorfgeschichten mit Geschichte zu neuem Leben erweckt. Rund 80 Objekte aus zwei Jahrhunderten wie Bauernhöfe, Handwerkshäuser, Stadeln, Presshäuser, Kapellen, eine Volksschule und ein Wirtshaus mit Greißlerei, wurden an ihren ursprünglichen Standorten im Weinviertel abgetragen und im Museumsdorf mit originalem Baumaterial wiedererrichtet. Neben der originalgetreuen historischen Architektur vermitteln die üppig blühenden Gärten mit authentischer und farbenprächtiger Pflanzenvielfalt sowie die Tiere am Bauernhof das Alltagsleben in einem typischen Weinviertler Dorf um 1900.

Mehr hier: https://www.museumsdorf.at/de