Hummus

Kichererbsen gehören zu den Hülsenfrüchten, die am wenigsten Blähungen verursachen, so dass sie auch für „empfindliche“ Magen gut verträglich sind.
Wie alle Hülsenfrüchte sind sie besonders reich an Eiweiß und komplexen Kohlenhydraten, die langsam ins Blut übergehen und deshalb besser sättigen. Sie enthalten einen hohen Anteil an Ballaststoffen und sind daher in der Lage, überschüssiges Cholesterin im Darm zu binden.

Ihren deutschen Namen hat die Hülsenfrucht hanseatischen Kaufleuten zu verdanken; als sie die Frucht zum erstenmal in den Händen hielten, wurde diese von allen Seiten gründlich inspiziert.

Zu ihrem großen Vergnügen entdeckten die humorvollen Erbsenimporteure auf den ihnen bisher unbekannten Erbsen lachende Fratzen: Eine zipfelartig vorstehende Keimwurzel, die Nase, und darunterliegend eine leicht gekrümmte Kerbe, das kichernde Mundwerk. Also wurde die neue Frucht „Kichererbse“ getauft.

Kichererbsen haben einen köstlich nussigen Geschmack und die Farbskala dieser Hülsenfrüchte reicht von Gelb bis Rot oder Schwarz. Die verbreitetste Sorte ist eine gelblich-beige von der Größe und Form einer Haselnuss, die andere ist bräunlich, von unregelmäßiger Form und etwas kleiner und eckiger. Sie wird als orientalische Kichererbse bezeichnet.

Eigentlich sollte jeder gut sortierte Supermarkt die getrockneten Früchte führen, auf jeden Fall sind sie in jedem türkischen oder asiatischen Spezialladen zu finden. Die äußerst wohlschmeckenden Kichererbsen gibt es auch in Dosen zu kaufen, sie erreichen jedoch bei weitem nicht das Aroma, die Frische und die Konsistenz von getrockneten Kichererbsen. Kichererbsenmehl wird vor allem in der indischen Küche verwendet.

Hummus

· 15 dag getrocknete Kichererbsen
· 2 EL Sesam
· 3 EL Zitronensaft
· 20 dag Tofu oder Topfen
· 2 Knoblauchzehen
· 1 Lorbeerblatt
· Salz

1. Kichererbsen und Sesam über Nacht in doppelter Menge Wasser einweichen.
2. Gemeinsam mit Knoblauch und Lorbeerblatt weich kochen.
3. Mit den restlichen Zutaten vermischen und pürieren.

Tipp: Eignet sich nicht nur als Brotaufstrich sondern auch zum Füllen von z.B. Tomaten oder Paprika.

Foto: etorres – shutterstock.com

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